17-April-2014 – An Bord der Passagierfähre, die am 14. April 2014 vor der Südwestküste Südkoreas unterging, befanden sich nach inoffiziellen Angaben 477 Menschen, darunter 324 Kinder und Jugendliche der Danwon Hochschule. Auf der Fähre befanden sich außerdem 150 Autos und Lastwagen. Die Fähre hatte einen Notruf abgegeben, bevor sie sank.
Anfänglichen Medienberichten zufolge konnten bisher 368 Menschen gerettet werden. Die Behörden hatten angegeben, dass alle Schüler und Studenten auf dem Schiff gerettet wurden, was sich mittlerweile aber als falsch erwies. Nun wurde bekannt gegeben, dass immer noch 290 Menschen vermisst werden, darunter auch Studenten der Hochschule. Der Tod von vier Passagieren wurde bestätigt.

Es wird vermutet, dass das Schiff auf Felsen aufgelaufen ist. Überlebende haben nun die Frage gestellt, warum sie nicht sofort gewarnt wurden und rechtzeitig vom Schiff evakuiert wurden. Im Gegenteil wurden sie alle über Lautsprecher aufgefordert auf ihren Sitzen zu bleiben. Als das Wasser eindrang haben sich anscheinend chaotische Szenen abgespielt, Menschen schrien und sprangen ins Wasser, wo viele von Fischerbooten gerettet wurden.