Illegale Medikamente werden immer noch in Apotheken verkauft

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Am 27. November 2013 musste Dr. Wuthikrai Saksurakan überrascht feststellen, dass Apotheken in Pattaya illegal Psychopharmaka verkaufen und hatte daraufhin Beamte des Verbraucherschutzes, des Gesundheitsamtes und der Touristenpolizei beauftragt, Geschäfte in ganz Pattaya zu überprüfen. Insgesamt waren es 36 Apotheken.

Im Ergebnis der Kontrollen wurde in drei Apotheken nachgewiesen, dass dort Schlaftabletten, die normalerweise als Psychopharmaka der Kategorie 2 eingestuft sind und nur nach ärztlicher Verordnung verabreicht werden dürfen, verkauft werden. Diese drei Apotheken waren: 1. die Buakao Pharmacy, 2. die R & D-Apotheke und 3. die 168 Pharmacy, bei der eine Vielzahl unerlaubter Pillen und Medikamente, u.a. Valium, gefunden wurde.

Bei der Pressekonferenz.
Bei der Pressekonferenz.

Wuthikrai Saksurakan, MD, ein Arzt des Gesundheitsamtes Chonburi sagte, dass Pattaya’s Polizei sich in der Vergangenheit mit einer Vielzahl von Fällen, bei denen Kriminelle ausländische Touristen unter Drogen gesetzt und ausgeraubt haben, befassen musste. Einige führten dabei zum Tod der Touristen. Die Mehrheit dieser Kriminellen waren Prostituierte oder Ladyboys, die Alprazolam oder Xanax in den Apotheken kauften und sie dann in Getränke mischten.

Die langfristige Einnahme dieser Medikament kann zur Sucht führen und bei einem plötzlichen Absetzen können Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Depressionen bis hin zu einem Schockzustand auftreten. Da dieses Medikament für Straftaten benutzt wird, hat das Gesundheitsamt Kontrollen beschlossen. Die Medikamente der Kategorie 2 dürfen nicht in Apotheken verkauft werden. Geschäftseigentüm- ern, die das Gesetz verletzen, droht eine Haftstrafe von 5 bis 20 Jahren und eine Strafe von 100.000 bis 400.000 Baht.

Nach der Kontrolle der Apotheken durch die Gesundheitsbehörde hat die Touristen Polizei die Untersuchungen gleich ausgedehnt, was zur Festnahme von 36 Ladyboys, die an der Beach Road besondere Dienstleistungen anboten, führte. Alle wurden auf die Polizeistation gebracht, wo man wie üblich deren Daten erfasste, ihnen wegen Herumlungerns die entsprechende Strafe von 100 Baht auferlegte, bevor man sie wieder laufen ließ.

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