Komet Ison war am Himmel zu sehen

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Komet Ison, der auch „Komet des Jahrhunderts“ genannt wird, war von Ende November bis Anfang Dezember mit bloßem Auge zu sehen.

Nach Angaben des Nationalen Astronomischen Forschungsinstituts Thailands konnten Sternengucker den extrem hellen Kometen bei Tagesanbruch – am besten gegen 4.30 Uhr – zwischen dem 25. und 28. November und eventuell noch einmal zwischen dem 03. und 15. Dezember sehen.

Ison war am 28. November am hellsten, als er die Sonne erreichte und sollte danach seine Rückreise in die Vergangenheit unseres Planeten, rund 1,8 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt, beginnen.

Der Komet hatte große Aufmerksamkeit von Hobby- und Profiastronomen auf sich gezogen, da es Zweifel gab, ob er den Vorbeiflug an der Sonne überleben wird. Nach Angaben von amerikanischen Forschern, hat er das Rendevouz mit der Sonne nicht überlebt. Deutsche Forscher hingegen meinen, dass sie ihn oder Teile von ihm noch einmal gesehen hätten.

Die Kugel aus Eis und Staub ist vermutlich aus der Oortschen Wolke, einem riesigen Schwarm von eisigen Überresten aus der Entstehung des Sonnensystems, entstanden. Der Komet Ison wurde zuerst von den russischen Amateurastronomen Vitali Nevski und Artyom Novichonok im September 2012 mit einem ferngesteuerten Teleskop des International Scientific Optical Network (ISON) entdeckt.

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