Beamte werden in der Strafverfolgung von Menschhandel eingewiesen

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Der Vizegouverneur von Chonburi, Chamnanwit Terat, leitete am 23. Januar 2015 ein Seminar für Beamte, in dem die Teilnehmer in die Strafverfolgung von Menschhandel eingewiesen wurden.

Das Gesetz zum Schutz von Opfern des Menschenhandels trat am 5. Juni 2008 in Kraft. Das Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit misst der Verbreitung der Gesetzeslage bei den Zielgruppen hohe Bedeutung bei.

Somdet Nan-Udorn vom Amt für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit in Chonburi sagte, zu den Zielgruppen gehören Beamte zuständiger Behörden, Gemeindeführer auf lokaler Ebene sowie Sozialarbeiter. Entsprechende Schulungen werden seit 2008 durchgeführt

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Chonburi ist eine von zehn Provinzen in Thailand, die vom Menschenhandel besonders stark betroffen ist. Besonders im Großraum Pattaya gibt es alle Formen von Opfern des Menschenhandels wie zwangsweise Prostitution, Sklavenarbeit auf Fischerbooten und Kinderarbeit (als Straßenverkäufer für jeglichen Kram oder gar als Pornodarsteller). Das US-amerikanische Außenministerium hat auf seiner Beobachtungsliste 2014 Thailand von Kategorie 2 auf Kategorie 3 herabgestuft, die übelste Kategorie der Liste. Es wurde bemängelt, dass Thailand nicht die Mindeststandards im Kampf gegen Menschenhandel einhält.

Terat erklärte, die Schulung richtet sich diesmal besonders an Ermittler, Einsatzteams, Polizeipatrouillen, lokale Verwaltungsbeamte und interdisziplinäre Teams zum besseren Verständnis der Gesetzgebung.

Dies ist außerdem zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Erhöhung der Schlagkraft gegen Menschenhandel notwendig. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, den Ausführungen von Polizeioberstleutnant Komsan Kanha zu folgen, der ein Experte im Kampf gegen Menschenhandel und für den Schutz von Opfern des Menschenhandels ist.

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