Neues Anschnallgesetz tritt ab 5. April 2017 in Kraft

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Fahrer und Beifahrer müssen sich nun anschnallen damit es bei Unfällen zu weniger Menschenschaden kommt. Und das Sitzen auf Lieferwagen-Ladeflächen ist ebenfalls streng verboten.

Der 5. April 2017 ist der Tag an dem das neue Anschnallgesetz Artikel 44 in Thailand in Kraft treten wird. Dies wurde am 24. März 2017 von Generalleutnant Sansern Kaewkamnerd, dem Sprecher des Ministerpräsidentenbüros bekannt gegeben.

Polizeigeneralmajor Wittaya Prayongphan, der General-Kommissar der Königlichen Thai Polizei (RTP) verkündete, dass das Gesetz Art. 44 den Fahrern und Beifahrern in privaten oder auch in öffentlichen Fahrzeugen vorschreibt, sich anzuschnallen. Zwischen dem 21. März und 4. April 2017 gibt es bei Nichtbeachtung des Gesetzes noch Verwarnungen aber nach dem 5. Aprils werden sofort Strafen erhoben.

Fahrer und Beifahrer müssen sich nun anschnallen damit es bei Unfällen zu weniger Menschenschaden kommt. Und das Sitzen auf Lieferwagen-Ladeflächen ist ebenfalls streng verboten.
Fahrer und Beifahrer müssen sich nun anschnallen damit es bei Unfällen zu weniger Menschenschaden kommt. Und das Sitzen auf Lieferwagen-Ladeflächen ist ebenfalls streng verboten.

Fahrer öffentlicher Fahrzeuge müssen ihre Fahrgäste vor Abfahrt darauf hinweisen oder Warnsignale anbringen lassen. Sollten Fahrgäste den anweisungen nich Folge leisten, dann wird nicht der Fahrer sondern die Passagiere bestragt. Außerdem dürfen in Minibussen nicht mehr als 13 Fahrgäste sitzen.

Bei Bahtbussen und Dreiradfahrzeugen müssen sich die Passagiere nicht anschnallen aber Sicherheitsrelinge müssen angebracht werden. Außerdem müssen Fahrer von Bahtbussen sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

Sanit Phomwong, der Generaldirektor der Landtransportabteilung, sagte, dass die Strafe bei Nichtbeachtung des Art. 44 für den Fahrer 5.000 Baht und dem Passagier der den Anweisungen nicht folgt, ebenfalls 5.000 Baht beträgt. Der Eigentümer öffentlicher Fahrzeuge die gegen das Gesetz verstoßen müssen allerdings mit maximum 50.000 Baht Strafe rechnen.

Allerdings können Verkehrspolizisten die Strafe für ein öffentliches Fahrzeug auf 1.000 Baht und für ein Privatfahrzeug auf 500 Baht beschränken.

Der Art. 44 beinhaltet auch, dass das Sitzen auf Ladeflächen von Lieferwagen während Songkran strikt verboten ist. Diese strengen Maßnahmen sollen dabei helfen, dass sich die Unfallanzahl mit Toten und Schwerverletzten deutlich verringert. Zwischen den Jahren 2012-2016 wurden insgesamt 137.385 Menschen während der Songkran Festlichkeiten auf den Straßen getötet und verletzt. Dabei waren die meisten dieser Unfallopfer zwischen 15 und 19 Jahren alt. Untersuchungen ergaben auch, dass 44.590 Menschen betrunken mit ihren Fahrzeugen fuhren, das waren 32,5 Prozent aller Straßenverkehrsbenützer während dieser Zeit.

Während des Songkran Festivals müssen Verkehrsteilnehmer und Bürger folgende 5 Punkte beachten:

1.         Kein Alkoholkonsum erlaubt für Autofahrer.

2.         Kein Alkoholverkauf erlaubt an Jugendliche unter 20 Jahren.

3.         Kein Alkoholverkauf erlaubt außerhalb der vom Staat erlaubten Zeiten.

4.         Keine Werbung erlaubt für Alkohol und Zigaretten. Bei Nichtbeachtung sollen

aufmerksame Bürger das Complaint  Center Hotline 1422 oder 02-590-3342 anrufen.

5.         Unfälle und Streitigkeiten sofort melden.

Außerdem wird folgenden Personen Alkoholkonsum auch in ‘normalen’ Zeiten untersagt oder empfohlen: Kindern und Jugendlichen unter 20 jahren, Schwangeren, Frauen die Kinder stillen, Fahrzeuglenker, Arbeiter die Maschinen bedienen, Personen mit ansteckenden Krankheiten und überhaupt Zivilisten jeden Alters.

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