Einer der schlimmsten Stürme bricht über Europa herein

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Flüge mussten abgesagt werde, Bahnverkehr ebenfalls und auch er Fährverkehr zwischen Großbritannien und Frankreich. Zwei Fähren mit mehr als 400 Menschen an Bord hingen vor Dover auf dem Ärmelkanal fest, weil sie nicht in den Hafen einlaufen konnten.

Über England tobte einer der schwersten Stürme, Christian, mit Böen bis über 133 Stundenkilometer hinweg. Gleichzeitig ergoss sich heftiger Regen und überschwemmte viele Landesteile. Ein 14-jähiger Junge wurde ins Meer gerissen und blieb verschollen. Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Fast dasselbe spielte sich in Frankreich und in Deutschland ab. In der Bretagne waren 30.000 Haushalte ohne elektrisches Licht. Die Feuerwehr musste in diesem Landstrich 350 Mal ausrücken.

In Deutschland fielen Bäume um und zerschmetterten Autos, Dachziegel flogen durch die Luft, Störungen im Schienen- und Straßenverkehr waren an der Tagesordnung und auch Menschen kamen ums Leben. Auf den nordfriesischen Inseln gab es extreme Orkanböen von über 140 Stundenkilometern.

Auch Fähren, die Passagiere nach Irland bringen sollten, mussten im Hafen bleiben.

Wie erst viele befürchtet hatte, gab es aber keine extreme Wiederholung des „großen Sturms“ vom Jahr 1987, als 18 Menschen alleine in England ums Leben kamen.

In Deutschland wurden allerdings sieben Menschen getötet. In ganz Europa zählte man 14 Todesopfer.

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