…am Ende ist man der Geprellte

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Immer wieder lese ich in den Thailand Zeitungen von den Jet Ski Betrügern und Ladyboy Trickdieben. Was mir jedoch letzten Sonntag in Pattaya passierte, ist unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass Menschen dazu fähig sind.

Ich wurde vor der Polizei Station an der Beachroad von einem gewissen Herrn Mike G. (voller Name ist der Redaktion bekannt) aus Luxemburg angesprochen. Dieser machte mir glaubhaft, dass ihm auf dem Weg zum Flughafen seine Tasche mit dem Reisegeld und Kreditkarten gestohlen wurde. Deswegen hatte er auch den Flug verpasst und müsse nun dringend nach Hause. Er gab mir seinen Namen und Adresse. Die Adresse ließ ich im Internet überprüfen – diese stimmte mit dem Namen überein. Zudem gab er mir, und da glaubte ich die größte Sicherheit zu besitzen, eine Passkopie von ihm. Auch da stimmten der Name sowie das Foto überein. Da er nicht aufdringlich war, vertraute ich ihm und gab ihm 20.000 Baht in bar um ihm zu helfen. Dieses Geld werde ich sicher nicht mehr erhalten, stattdessen wurde ich per Email von ihm ausgelacht. So etwas schmerzt sehr, wenn man versucht anderen zu helfen und dann betrogen wird.

Ich weiß nicht, ob das eine bekannte Masche in Pattaya ist, ob er ein Einzeltäter ist oder ob es noch mehr von seiner Sorte gibt und Geprellte wie mich. Vielleicht ist meine Urlaubsgeschichte einen Artikel in ihrer Zeitung wert, ich würde mich freuen.

Fabian Speri aus Patong

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